Am 02.11.2023 konnte die TFR Taxen-Funk-Ruf GmbH, Celle, auf ihr 50jähriges Bestehen zurückblicken. Grund genug für eine vielbeachtete Feierstunde zu der die Gesellschafterinnen und Gesellschafter, nebst Geschäftsführung, eingeladen hatten. Neben zahlreichen Geschäfts- und Vertragspartnern konnte Geschäftsführer Martin Fündeling auch den stellvertretenden Landrat Gerald Sommer, und den stellvertretenden Oberbürgermeister und MdL Alexander Wille begrüßen.

Taxi ist modern – diesen Ansatz verfolgte die TFR schon zu Beginn ihrer Gründung. Eine GmbH als Taxizentrale war seinerzeit, in Zeiten der Genossenschaften, schon eine Ausnahme.

Am 29.05.1986 führte die TFR den AST-Verkehr, als zweite deutsche Stadt überhaupt, ein. Quasi ein On-Demand-Verkehr vor 37 Jahren. Und mit innovativen Ideen ging es weiter, nämlich der Einführung vom gewohnten Sprech- zum automatischen Datenfunk. 2011 kamen als neue Aufgaben die Anruf-Linien-Fahrten hinzu, sowie die Fahrplanauskunft für die CeBus. Für dieses Projekt erhielt die TFR am 16.12.2012 den Innovationspreis des GVN.

Bis heute hat sich die TFR zum zentralen Dienstleister für Kunden, den angeschlossenen Taxiunternehmen und den Partnern im ÖPNV weiter entwickelt.

Martin Fündeling wäre nicht Martin Fündeling, wenn es nicht auch mahnende Worte an die politisch Verantwortlichen gegeben hätte. Nach einer kurzen Schilderung der aktuellen Situation des Taxigewerbes forderte er den politischen Rückhalt für unser Gewerbe ein. „Das Taxi gehört zur Daseinsvorsorge. Wer glaubt, dass andere Verkehrsformen die Heilsbringer der Zukunft sind, der sägt an der Existenz eines bereits geschwächten Taxigewerbes,“ so Fündeling.

Mit Martin Fündeling verlässt in wenigen Tagen der langjährige Geschäftsführer und innovative Kopf der TFR das Unternehmen. Offiziell im Ruhestand wird er für den Bereich Technik aber weiterhin zur Verfügung stehen, nur nicht mehr in erster Reihe. Auch der GVN verliert einen umtriebigen Kopf. Fündeling, der viele Jahre im Bezirks- und Fachvereinigungsvorstand wirkte, war auch nach seinem Ausscheiden aus dem Ehrenamt stets ein willkommener Gesprächs- und Diskussionspartner. Wir wünschen ihm an dieser Stelle alles Gute und glauben, das ein oder andere auch zukünftig von ihm zu hören.

(Quelle: GVN, Exklusiv 23/2023)