Am 02.02.2022 trafen sich in Emden die GVN-Mitgliedsunternehmen Weets, Grüßing, Siebels, Paneuropa und van Mark, sowie eine Vertreterin der IHK und Geschäftsführer Hajo Agena mit dem niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies zu einem zweistündigen Austausch.
Hauptthema war der enorme Preisanstieg für LNG in den letzten sechs Monaten, der den Unternehmen nicht nur das Leben schwer macht, sondern existenzbedrohend ist.
So positiv die Erfahrungen der Unternehmen mit der neuen Technologie auch sind, so drastisch fällt auch ihre Einschätzung in die Investitionssicherheit und die Bereitschaft aus, weiterhin in diese Technologie zu vertrauen, wenn diese wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig ist.
Minister Lies zeigte sich hinsichtlich der Auswirkungen sehr nachdenklich, und teilte auch die Meinung, dass eine schnelle CO2 Einsparung im LKW-Bereich nur durch den Einsatz von LNG Fahrzeugen erreicht werden kann. Darüber, dass Wasserstoff und Elektromobilität zukünftig, wenn auch in unterschiedlichen Einsatzbereichen, ihre Berechtigung haben werden, waren sich die Anwesenden einig.
Zum Ende des Gesprächs erklärte Herr Lies, dass er sich, wie vom BGL und Zukunft Gas e.V. vorgeschlagen, Beihilfen des Bundes im Rahmen der „Bundesregelung Kleinbeihilfen“ gut vorstellen könne.
Auch eine weitere Mautspreizung über 2023 hinaus sei aus seiner Sicht denkbar und sinnvoll, um verlorengegangenes Vertrauen in diese Technologie zurückzugewinnen.
Beides werde er in der nächsten Woche in Berlin bei Terminen mit den Bundesministern Habeck und Wissing besprechen und uns über den Verlauf der Gespräche informieren.
(Quelle: Hajo Agena)