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IAB veröffentlicht regionalisierte Arbeitsmarktprognosen

Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hat die Regionalen Arbeitsmarktprognosen für 2025 veröffentlicht.

 

Die Kernergebnisse lauten wie folgt:

Regionale Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung 2025:

Die IAB-Regionalprognostiker erwarten für 2025 ein Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Westdeutschland um 0,6 %, während in Ostdeutschland eine Stagnation prognostiziert wird. Für Niedersachsen wird ein Anstieg um 0,5 % vorausgesagt, was im mittleren Bereich der westdeutschen Bundesländer liegt. Stärkere Zuwächse werden für Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Hessen mit jeweils 0,8 % erwartet, während das Saarland einen leichten Rückgang von 0,2 % verzeichnen soll. In Ostdeutschland zeigen Berlin und Sachsen leichte Beschäftigungszuwächse von 0,4 % bzw. 0,1 %, während für Mecklenburg-Vorpommern (-0,2 %), Sachsen-Anhalt (-0,3 %) und Thüringen (-0,6 %) Beschäftigungsverluste prognostiziert werden. In der aktuellen Prognose für 2025 reichen die Prognoseintervalle in allen Bundesländern damit in den positiven und negativen Wertebereich, sodass aus statistischer Sicht jeweils unsicher ist, ob es zu einem Anstieg oder einem Rückgang der Beschäftigung kommen wird.

 

Regionale Entwicklung der Arbeitslosigkeit 2025:

Die IAB-Prognosen gehen für 2025 von einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern aus. Bundesweit wird erwartet, dass die Zahl der Arbeitslosen auf etwa 2,84 Millionen ansteigt (+2,2 %), was einer Erhöhung der Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1 % entspricht. In Niedersachsen wird ein vergleichsweise geringer Anstieg der Arbeitslosigkeit um 0,8 % erwartet, zusammen mit ähnlich niedrigen Zuwächsen in Bremen (+1,0 %) und Nordrhein-Westfalen (+1,1 %). In Ostdeutschland soll die Arbeitslosigkeit stärker zunehmen als in Westdeutschland. Thüringen (+5,0 %) und Mecklenburg-Vorpommern (+3,9 %) werden voraussichtlich die höchsten Zuwächse verzeichnen, gefolgt von Sachsen und Bayern (jeweils +3,6 %). Während Bayern mit 3,8 % weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote haben dürfte, wird Mecklenburg-Vorpommern mit 8,2 % nach Bremen (11,1 %) und Berlin (9,8 %) die dritthöchste Quote aufweisen. Unter Berücksichtigung der Prognoseintervalle ist in allen Bundesländern sowohl eine Zunahme als auch ein Rückgang der Arbeitslosigkeit möglich.

 

In dem  Kurzbericht,  Tabellenband  und  Forumsbeitrag  erhalten Sie alle Informationen zur Regionalen Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sowie der Arbeitslosigkeit 2025.

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BVN Bildungswerk Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.V.