Der DSLV hat in seinem Aktionsplan Luftfracht sechs Handlungsfelder identifiziert, deren Umsetzung dazu beitragen soll, die Marktstellung deutscher Luftfrachtlogistiker im europäischen Wettbewerb nachhaltig zu stärken.
Die Luftfracht ist ein starkes Glied internationaler Lieferketten. Der wertmäßige Anteil der Luftfrachtsendungen am gesamten deutschen Außenhandelswert beträgt etwa 30 Prozent. Mit der weltweiten Nachfrage nach Luftfrachtdienstleistungen steigen die qualitativen und logistischen Anforderungen sowie die regulativen Sicherheitsanforderungen an das Produkt Luftfracht.
Infolge der andauernden Krisensituation bleibt die Marktsituation im Luftfrachtverkehr weiter angespannt. Das Umfliegen des gesperrten russischen Luftraums führt zu Laufzeitverlängerungen und höherem Kerosineinsatz bei reduzierten Ladungsgewichten. Dadurch sind die weltweiten Luftfrachtkapazitäten um bis zu 20 Prozent eingeschränkt.
Die hohe Organisationskompetenz der Spedition und ihre enge Kooperation mit Airlines hat die Versorgung wichtiger Industriezweige mit produktionsrelevanter, hochwertiger und zeitkritischer Ware dennoch sicherstellen können. Die Aufrechthaltung der Lieferketten muss aber durch politische Rahmenbedingungen flankiert werden, die deutsche Unternehmen nicht benachteiligen.
Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik hat sechs Handlungsfelder identifiziert, deren Umsetzung dazu beitragen soll, die Marktstellung deutscher Luftfrachtlogistiker im europäischen Wettbewerb nachhaltig zu stärken. Der Aktionsplan beschreibt bestehende Problemfelder für eine effiziente Luftfrachtlogistik und leitet daraus konkrete Forderungen ab, die primär an die Politik gerichtet sind.Der Aktionsplan beinhaltet folgende Handlungsfelder:
Der DSLV wird sich gegenüber Politik und Ministerien nachdrücklich für eine zügige Umsetzung der Forderungen einsetzen, um die Wettbewerbsposition der Luftfrachtlogistiker in Deutschland nachhaltig zu stärken. Die Forderungen im Einzelnen ergeben sich aus dem Aktionsplan.