Im Verbund mit mehreren Verbänden hat sich der DSLV an die deutschen Abgeordneten von CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne/B90 im ENVI-Ausschuss des Europäischen Parlament gewandt.
In einem gemeinsamen Schreiben bringen sie ihre Sorge zum Ausdruck, dass die 100%-Mehrwegquoten für viele industrielle und gewerbliche Transport- und Verkaufsverpackungen im vorläufigen Kompromiss zwischen Europäischem Parlament und Mitgliedstaaten für eine EU-Verpackungsverordnung ein drastisches Verbot von Einweg-(Transport)-Verpackungen bedeuten könnte. Für viele der angesprochenen Verpackungsformate gibt es keine Mehrweglösungen bzw. diese sind weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Denn es müsste eine Vielzahl an Einzellösungen für Mehrweg-Rücknahmesysteme diverser Industrien etabliert werden, um den Eigenschaften jeder Produktgruppe gerecht zu werden. Außerdem sind die Mehrwegquoten oftmals nicht mit den Vorgaben zur Transportsicherheit vereinbar, so dass erhebliche Zweifel an deren Rechtmäßigkeit bestehen. Es ist daher davon auszugehen, dass es sich bei der Ausweitung der Mehrwegquoten um einen Fehler im Gesetzgebungsverfahren handelt, der jetzt unbedingt korrigiert werden muss.
Das vollständige Schreiben lesen Sie unten.
Quelle: DSLV_2024-10-18_FH
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