Mit einer gemeinsamen Pressemitteilung haben die Verbände der Transport- und Logistikwirtschaft AMÖ, BGL, BIEK, BWVL, DSLV zur geplanten Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Stellung bezogen. Um die Versorgungssicherheit mit Waren in Städten auch zukünftig zu gewährleisten, drängen sie darauf, neben Fahrzeugen der Schadstoffklasse Euro VI auch schwere Nutzfahrzeuge mit den Schadstoffklassen Euro V und EEV gesetzlich von Fahrverboten auszunehmen und dabei die Investitionszyklen der Logistikunternehmen, die ihre Fahrzeugflotten turnusmäßig erneuern, zu berücksichtigen.
Die mögliche Einbeziehung von schweren Nutzfahrzeugen der Schadstoffklasse Euro V in Fahrverbote würde mangels marktfähiger und verfügbarer Alternativen in diesem Segment zu hohen Beeinträchtigungen der wirtschaftlichen Tätigkeit in den Städten führen. Versorgungsengpässe und gegebenenfalls erheblicher Mehrverkehr mit kleineren Nutzfahrzeugen wären die Folge. Dadurch würden höhere Schadstoffemissionen und mehr Verkehrslärm in bisher weniger belasteten Stadtbereichen verursacht und die absehbaren Auswirkungen nach Auffassung der Verbände daher unverhältnismäßig.
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