Für die Bestandsflotte und künftig zugelassene Nutzfahrzeuge kommen verschiedene Energieträger in Frage, um die CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs weiter zu reduzieren. Grüner Strom, grüner Wasserstoff, Bio CNG/LNG und HVO100 haben unterschiedliche Potentiale, Reichweiten, Emissionsreduktionspotentiale und Kosten. Um deren Einsatz zu incentivieren, werden auf europäischer und nationaler Ebene verschiedene regulatorische Instrumente genutzt. Ein kürzlich veröffentlichtes Factsheet der Plattform Nachhaltiger Schwerlastverkehr, an dessen Erstellung der DSLV mitgewirkt hat, zeigt auf, dass das Potenzial vieler erneuerbarer Kraftstoffe noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Besonders großen Einfluss auf die Kraftstoffkosten pro 100 km haben die Lkw-Maut (einschließlich der CO₂-basierten Komponente), die Energiesteuer sowie der steigende CO₂-Preis. Insbesondere der durch den europäischen Emissionshandel weiter steigende Zertifikatspreis macht fossilen Diesel wirtschaftlich weniger attraktiv und erhöht gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit alternativer Antriebsenergien. Das Factsheet stellt den Einfluss dieser Faktoren auf die verschiedenen Antriebsenergien anhand der Kosten pro 100 km dar, um einen direkten Vergleich zu ermöglichen.
Quelle: DSLV_2024-11-14_SB
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