Vom 22. bis 25. September 2024 unternahmen die Jungunternehmer des GVN eine Reise nach Berlin. Die Fahrt bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich mit hochrangigen Vertretern aus der Politik über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen der Logistik- und Transportbranche auszutauschen.
Der Sonntagabend stand ganz im Zeichen des Wiedersehens und des Kennenlernens bei einem gemeinsamen Abendessen.
Am Montagvormittag trafen sich die Jungunternehmer mit Jens Pawlowski vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL e.V.). In diesem Gespräch wurde über die Struktur des BGL, seine zurückliegenden und zukünftigen Kampagnen berichtet. Aber natürlich waren auch die alternativen Antriebe ein herausragendes Thema. Pawlowski betonte die Notwendigkeit, junge Unternehmer aktiv auf die kommenden Veränderungen vorzubereiten, um die Zukunft der Branche erfolgreich mitzugestalten und forderte sie auf, sich im Ehrenamt der Verbände zu engagieren.
Am Nachmittag fand ein weiteres zentrales Gespräch mit Oliver Luksic, dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), statt. Hier lag der Fokus auf den gesetzlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Transportwirtschaft. Themen wie der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die Förderung alternativer Antriebe und die Einführung digitaler Innovationen wurden intensiv besprochen. Luksic ermutigte die Jungunternehmer, sich aktiv in die Diskussionen der Verkehrspolitik einzubringen.
Einen weiteren Höhepunkt stellte das Treffen mit Udo Schiefner, dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, dar. Schiefner zeigte großes Interesse an den Anliegen der Jungunternehmer und stellte klar, wie wichtig der Austausch zwischen Politik und der Transportbranche ist. Im Gespräch standen Themen wie die Verstetigung von Förderprogrammen und die Transformation. Schiefner betonte, dass die Politik auf den Input aus der Praxis angewiesen ist, um praxisnahe und zukunftsfähige Lösungen zu finden, die die Interessen der Unternehmer und der gesamten Branche widerspiegeln.
Nachdem der Montag komplett mit Terminen ausgefüllt war, begann der Dienstag mit einem kleinen Sightseeing-Programm.
Nachmittags fand ein Gespräch mit Gitta Connemann, der Bundesvorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), statt. In diesem Austausch lag der Schwerpunkt auf den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und den Herausforderungen, denen sich mittelständische Unternehmen in Deutschland gegenübersehen. Die Bundesvorsitzende lobte das Engagement der jungen Unternehmer und betonte die Bedeutung des Mittelstands als Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Connemann ermunterte die Jungunternehmer, ihre Ziele klar zu benennen und sich dafür einzusetzen.
Anschließend gab es noch eine exklusive Führung durch den Bundestag mit Hasko Brahms, dem Büroleiter Connemanns, die auf dem Dach und in der Kuppel endete, wo die Gruppe völlig alleine, ohne andere Besucher, den Ausblick und die Atmosphäre genießen konnte.
Fazit der Reise
Die Fahrt der GVN-Jungunternehmer nach Berlin war ein voller Erfolg. Die Gespräche mit führenden Vertretern aus der Politik boten wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Branche und zeigten die Herausforderungen auf, denen sich die Logistik- und Transportwirtschaft gegenübersieht.
Durch den intensiven Austausch konnten die Teilnehmer nicht nur neue Kontakte knüpfen, sondern auch wertvolle Impulse für ihre eigene unternehmerische Tätigkeit mitnehmen. Die Reise war ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig der Dialog zwischen Jungunternehmern und politischen Entscheidungsträgern ist. Sie wird sicherlich als Vorbild für zukünftige Veranstaltungen und Gespräche dienen.
(Quelle: Hajo Agena)