Gesamtverband
Verkehrsgewerbe
Niedersachsen

Mongolei Abschlussveranstaltung

Abschlussveranstaltung von BMVD, BASt, BVN und TUVD Agency

Um es Drittstaaten zu ermöglichen, mit geringen Hürden bei Berufskraftfahrerqualifikation und Fahrerlaubniserwerb den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen, hospitierten im Rahmen eines Pilotprojekts der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und des Bildungswerk Verkehrsgewerbe Hannover (BVN) e.V. Galbadrakh Magsarjav und Selengesaikhan Ochirbal aus der Mongolei 6 Wochen beim BVN in Hannover.

Sie sollen in der Mongolei als Multiplikatoren eingesetzt werden, um die gewonnenen Erkenntnisse in mongolische Ausbildungs- und Prüfungspläne zu implementieren.

Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung organisiert von BMDV, BASt und BVN und der TUVD Agency wurden die Ergebnisse vorgestellt.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer, darunter neben dem Botschafter der Mongolei Dr. Birvaa Mandakbiled und Botschaftsrat Orchibat Gochoodor, die Koordinatorin und Übersetzerin, Boldgerel Tuvd und ihre Tochter Hulan, die Pressesprecherin des BMDV, MDirig‘in Bettina Lauer, der Leiter für Mittelstand aus dem niedersächsischen MW, Oliver Wagner, Direktor und Professor der BASt, Dr. Ingo Koßmann, aus dem BVN die Organisatorin und Koordinatorin Anja Brüggemann, der Leiter der gewerblichen Ausbildung, Fred Barwig mit dem Fahrlehrer Jörg Berends, aus dem Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e.V. für die Bereiche Güterverkehr und Entsorgung, Spedition und Logistik, Möbelspedition sowie Taxi und Mietwagen die Kollegen Christian Richter, Stephanie Niemann und Harald Gast sowie als Mitglieder und Unternehmer des GVN Marcus Böhm, Stefan Weigand, Thomas Schreinecke und Hendrik Ebeling.

Fazit:

Der Vergleich beider Qualifikationssysteme hat gezeigt, dass die Unterrichtsinhalte und Kenntnisbereiche in der Mongolei und Deutschland fast identisch sind und in der Mongolei ähnliche Standards angestrebt werden. Noch bestehende Unterschiede – z.B. in der Anzahl der Unterrichtseinheiten – werden bei der Überarbeitung von Ausbildungs- und Prüfungsplänen berücksichtigt. Als nächster Schritt ist die Aufnahme der Mongolei in die Staatenliste der Anlage 11 Fahrerlaubnis-Verordnung geplant, um den prüfungsfreien Umtausch der Fahrerlaubnis zu ermöglichen.

Die Ergebnisse werden dazu beitragen, dass zukünftig vorqualifizierte mongolische Berufskraftfahrer dem deutschen Arbeitsmarkt als Fachkräfte zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wird ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Mongolei geleistet.

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