Der Ostfriesisch-Papenburger-Ausbildungsverbund für Logistikberufe (O.P.A.) wurde am vergangenen Donnerstagabend in München auf der VerkehrsRundschau-Gala im „Bayrischen Hof“ mit dem ersten Platz der VR-Awards 2020 in der Kategorie "Aus- und Weiterbildung / Kooperationen" ausgezeichnet.
Die VerkehrsRundschau lud an diesem Abend rund 350 Speditions-, Transport- und Logistikvertreter zur VR Gala ein. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Preisverleihung der VR Awards. Ausgezeichnet wurden Speditionsunternehmen, Hersteller und Dienstleister in den Kategorien "Digitalisierung", "Umwelt" sowie "Aus- und Weiterbildung".
Die Unternehmen Akkermann Transporte, Bunte Spedition, Spedition Jakob Weets und Spedition Peter Janssen haben sich im Jahr 2012 zusammengeschlossen und kooperieren seitdem bei den Ausbildungsberufen Fachkraft für Lagerlogistik, Berufskraftfahrer/in sowie Kaufmann/- frau für Spedition und Logistikdienstleistung.
Die Auszubildenden absolvieren während ihrer Ausbildung mehrwöchige Austausche bei den Verbundpartnern. Neben den Austauschen gehören aber auch gemeinsame Schulungen, Prüfungsvorbereitungen und Events zum O.P.A.-Programm an denen die Azubis aller Berufe teilnehmen. Dies dient zur Stärkung der Teambildung, da das Zusammenspiel und die Zusammengehörigkeit der einzelnen Berufe für die berufliche Weiterentwicklung besonders wichtig sind. Seit Gründung haben über 250 junge Menschen ihre Ausbildung im Ostfriesisch-Papenburger-Ausbildungsverbund für Logistikberufe erfolgreich abgeschlossen.
„Die Initiative O.P.A. von klein- und mittelständischen Betrieben bietet ihren Azubis die Chance, viele verschiedene Facetten der Logistik kennenzulernen. Durch die Zusammenarbeit können die vier Unternehmen eine Ausbildung gewährleisten, wie es sonst eher nur in Großunternehmen möglich wäre. Bei den Aktionen zur Teambildung kommt auch der Spaß für die Teilnehmer nicht zu kurz“, lautet die Begründung der Fachjury, die letztendlich überzeugte.
Foto (v. l. n. r.):
Georg Fischer, Hajo Agena, Claudia Akkermann, Nadine Weiland und Lars Bunte