Die verstärkte Verlagerung von Gütern auf die Schiene ist eine wesentliche Säule einer an Klima- und Umweltschutz orientierten Verkehrspolitik.
Im europäischen Jahr der Schiene 2021 sind die politischen Ausgangsbedingungen hierfür so günstig wie lange zuvor nicht. Mit ersten Umsetzungsmaßnahmen beginnen auch die Vorhaben des Masterplan Schienengüterverkehr zu wirken. Dies sind Ergebnisse der gemeinsamen 17. Siegburger Marktplatzveranstaltung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am 26. Mai 2021. Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMVI, VDV-Vizepräsident Joachim Berends sowie DSLV-Präsident Axel Plaß prognostizieren dem Schienengüterverkehr übereinstimmend ein konstantes Verkehrsmengenwachstum und damit auch eine erneute Verschärfung der bereits in Vorkrisenzeiten spürbaren Engpasssituationen. Damit sich das bisher Erreichte verfestigt, müssen die Maßnahmen des Masterplan Schienengüterverkehr weiterhin konsequent und zügig umgesetzt werden, lautet deshalb deren übereinstimmende Forderung.
Hier geht’s zur Pressemitteilung:
Die Europäische Kommission hat im Rahmen des Notifizierungsverfahrens mit Beschluss vom 21. Mai 2021 der Erhöhung der Fördersätze der deutschen Trassenpreisförderung zugestimmt.
Ab Juni 2021 stehen bis zum 31. Dezember 2021 zusätzlich 217 Millionen Euro für die Entlastung des Schienengüterverkehrs zur Verfügung. Damit kann der aktuell geltende Fördersatz bei den Trassenpreisen für das restliche Jahr von derzeit rund 50% auf etwa 98% erhöht werden.
Ergänzende Informationen des DSLV finden Sie hier: